Rundbrief Nr. 20 im Juni 2021: Ein wichtiges Jahr für unsere Stiftung

Liebe Mitglieder, Freunde, Kuratoren und Förderer unserer Stiftung,

in diesem Jahr wird es sich entscheiden, wie es mit Deutschland weitergeht. Alle Parteien stehen in den Startlöchern für die Bundestagswahl im September.

Auch die uns nahestehende AfD hat jetzt ihre Weichen dafür gestellt. Sehr erfreulich, dass alle Beteiligten nach dem Mitgliedervotum deutlich gemacht haben, gemeinsam in den Wahlkampf zu ziehen. Es zeigt, dass demokratische Entscheidungsprozesse nicht zur Spaltung führen müssen, sondern im besten Sinne auch zusammenschweißen können, wenn der gute Wille vorhanden ist. Und der ist deutlich zu erkennen.

Für unsere Stiftung hat dieses Jahr besonderes Gewicht. Wenn die AfD ein weiteres Mal in Fraktionsstärke in den Deutschen Bundestag einziehen kann, und daran habe ich keinen Zweifel, dann stehen uns selbst nach Lesart der uns wenig wohlgesonnenen anderen Fraktionen Fördermittel des Bundes zu.

Das bedeutet, dass wir dann endlich die Möglichkeit haben werden, unsere Stiftungsziele in der Breite und Tiefe anzugehen, wie es dringend erforderlich ist.

Dazu gehören:

  • das Bildungswerk,

mit dem wir in Wochenendseminaren, Vorträgen und Publikationen grundlegendes Wissen über politische und demokratische Zusammenhänge vermitteln werden.

  • die politische Akademie,

die ein Forum für den Dialog über zukunftsrelevante Themen zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sein wird.

  • die Politikberatung,

mit der wir wissenschaftliche Grundlagen, Analysen und Konzepte für eine alternative Politik durch Veranstaltungen, Forschungsaufträge und Veröffentlichungen zur Verfügung stellen wollen.

  • die Förderprogramme,

mit denen wir in Wissenschaft und Forschung sowie in Kunst und Kultur junge begabte Menschen unterstützen werden, die sich unseren Werten verbunden fühlen. Das dient der Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

  • auch Auslandskontakte,

die wir aber anders als alle übrigen politischen Stiftungen nicht mit Hilfe von festen Niederlassungen rund um den Globus pflegen werden, sondern ambulant mit gemeinsamen Kongressen und Veranstaltungen mal des einen oder des anderen Gastgebers.

Für dieses erfreuliche, aber organisatorisch gewaltige Vorhaben, bereiten wir uns jetzt bereits konzeptionell intensiv vor. Es reicht nicht, in Berlin eine Niederlassung zu haben, und sei sie noch so groß. Wir wollen ja nicht im eigenen Saft schmoren. Um in die Breite und Tiefe unseres Landes und für dieses Land wirken zu können, brauchen wir quer durch Deutschland vor Ort Regionalräte, die Veranstaltungen mit ihrer Ortskenntnis vorbereiten und organisieren können. Denn sobald wir die uns zustehende staatliche Förderung erhalten, muss unsere Leistung noch einmal sprunghaft anwachsen. Das betrifft die Anzahl unserer Veranstaltungen, Vortragsabende und Seminare, aber auch die Anzahl der teilnehmenden Gäste. Das geht nur mit qualifiziertem Personal. Wir wissen, Geld alleine kann menschliches Handeln nicht ersetzen.

Unabhängig davon werden in diesen Corona-Zeiten unsere Online-Seminare sehr gut angenommen. Langsam aber sicher haben sich die meisten an die ihnen bislang möglicherweise noch nicht vertraute Technik gewöhnt, und unsere ausgezeichneten Referenten sind natürlich auch ein Magnet.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre

Erika Steinbach

Vorsitzende

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